Die folgenden Informationen gelten für den Erwerb der Führerscheinklasse B.
Wie viel er kostet (der Führerschein), lässt sich nicht pauschal sagen, da sich das Lerntempo der Kandidaten zu sehr unterscheidet. Aber zu den einzelnen Kostenpunkten lassen sich Preisspannen und in der Summe Beispiele für die Gesamtkosten kalkulieren.
Da wir keiner Gebührenordnung unterliegen, kann jede Fahrschule ihre eigenen Tarife festlegen. Es lohnt sich also, vor Abschluss des Ausbildungsvertrags mehrere Anbieter zu vergleichen – auch wenn die Kosten allein keine verbindliche Aussage über die Qualität der Ausbildung beinhalten, empfehle ich immer dorthin zu gehen, wo Freunde oder Bekannte schon zufrieden waren und positive Erfahrungen gemacht haben.
Die Fahrschule erhebt zunächst einen Grundbetrag, der liegt bei 420 €. Damit ist der theoretische Unterricht mit den zwölf Doppelstunden à 90 Minuten Grundstoff und der klassenspezifische Unterricht mit zwei Unterrichtseinheiten gedeckt.
Die größte Kostensumme bilden die Fahrstunden à 45 Minuten, für die je 65 € anfallen. Die Zahl der normalen Ausbildungsfahrstunden, auch Übungsfahrten genannt, hängt von dem individuellen Lernfortschritt ab. Manche schaffen es in 15 Fahrstunden, andere brauchen 35 oder mehr Übungsstunden.
Dazu kommen alle 12 Sonderfahrten, die verpflichtend sind, hinzu. Die Kosten pro Sonderfahrt liegen bei 80 €.
Für das Lernmaterial wie Bücher, Online-Medien und Zugänge zu Führerschein-Apps etc. bilden sich Kosten in Höhe von 90 €.
Die Gebühr für die Vorstellung zur theoretischen Prüfung, also die Anmeldung durch die Fahrschule, kostet 45 €, die Vorstellung zur praktischen Prüfung 180 €.
Angesichts der unterschiedlichen Tarife verschiedener Fahrschulen, sollte der Schüler die Angebote mehrerer Anbieter vergleichen. Allerdings gibt es dabei räumliche Einschränkungen, weil das sogenannte Wohnsitzprinzip gilt: Der Führerschein darf grundsätzlich nur am Hauptwohnsitz oder am Ort der schulischen oder beruflichen Ausbildung, des Studiums oder der Arbeitsstelle erworben werden.
Wer das praktische Gutachten erfolgslos absolviert, muss weitere Fahrstunden nehmen. Das kann im Einzelfall sehr teuer werden. Zur Prüfung sollten sich daher Fahrschüler nur anmelden, wenn sie laut Beurteilung des persönlichen Fahrlehrers das Auto sicher im Straßenverkehr bedienen können.
In Anbetracht der momentanen Lage, sprich die Lockdowns und die Coronakrise, ist meine Fahrschule nicht daran interessiert, „Wackelkandidaten“ zur Fahrprüfung vorzustellen, da das für uns bedeutet, dass ein anderer Bewerber weiterhin auf seine praktische Ausbildung warten muss. Mein Motto lautet deshalb, nur der kleine Geist hält Ordnung, das Genie überblickt das Chaos.
Ich behalte mir im momentanen Benzinpreis-Wahnsinn deshalb noch eine Sprit-Pauschale in Höhe von 200 € vor, falls die Preise, welche momentan nicht kalkulierbar sind, weiter steigen sollten.
Ansonsten gleiche ich immer den Preis der momentanen Inflation an, wo nach Abschluss des Vertrages evtl. weitere Preissteigerungen möglich sind, dies ist jedoch in meinen AGB geregelt.
Der durchschnittliche Preis für die Führerscheinklasse B / (BF17) liegt zwischen 2.700 € und 3.500 €.
Gebühren für die Prüfung beim TÜV, die nichts mit der Fahrschule zu tun haben.
Für die Vorstellung fallen die Gebühren für die theoretische (22,49 €) und die praktische Prüfung (116,93 €) beim TÜV an. Diese Gebühren sind in allen Bundesländern gleich.
Ich hoffe, ich konnte Dir hiermit einen realistischen überblickt über Kosten und Gebühren darlegen und würde mich über Deine Anmeldung freuen!